Handy-Vielnutzer können wieder etwas beruhigter sein. Im British Medical Journal wurde eine Studie des Instituts für Krebs-Epidemiologie in Kopenhagen veröffentlicht.
Demnach konnte nach jahrelangen Beobachtungen kein Zusammenhang zwischen dem langfristigen Gebrauch von Mobiltelefonen und einem dadurch höheren Risiko an Hirntumor zu erkranken, festgestellt werden.
18 Jahre lang Daten gesammelt
Über 18 Jahre lang waren die Daten von 358.000 Menschen gesammelt und ausgewertet worden. Während dieses Zeitraums waren 10.729 Menschen an einem Gehirntumor erkrankt.
Bei dieser Anzahl an Erkrankten konnte jedoch kein größerer Anteil an langfristigen Handy-Nutzern festgestellt werden, als an erkrankten Personen, die kein Mobiltelefon verwenden.
Vollkommende Entwarnung gibt es nicht
Eine vollkommene Entwarnung gaben die dänischen Experten aber auch nicht. Ein leichtes bis mittleres erhöhtes Risiko könnte bei Viel-Mobiltelefonierern oder langjährig mobil Telefonierenden theoretisch schon bestehen.
So hatte auch die Weltgesundheitsorganisation WHO im Juni 2011 die Strahlung von Mobiltelefonen als möglicherweise krebserregend eingestuft.
Studien, ob Mobilfunkstrahlen nun krank machen oder nicht, gibt es viele und es werden immer mehr. Jedoch ist es außerordentlich schwierig, wirklich stichfeste Studien zu erstellen.
Denn dazu müssten bei der Sammlung der Daten eine große Anzahl noch genauerer Informationen über einen langen Zeitraum gesammelt werden. So zum Beispiel die wirkliche Dauer und Häufigkeit der Handnutzung, die einzelnen Handy-Typen und ihre Merkmale, die grundsätzliche gesundheitliche Verfassung der beobachteten Personen und noch viele andere Daten mehr.
Da eine solche Studie über einen langen Zeitraum äußerst schwierig ist, ist man sich auch nach vielen einzelnen Studien nie wirklich sicher, ob nun Risiken von Mobiltelefonen ausgehen oder nicht.
Quelle: Spiegel.de – Vieltelefonierern droht kein höheres Krebsrisiko
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