Rheumatoide Arthritis und Vitamin D

Patienten mit rheumatoider Arthritis (Rheuma) sollten auf Vitamin-D-Mangel achten.

Auf dem Europäischen Rheumakongress EULAR im Frühsommer 2010 wurden gleich mehrere Studien vorgestellt, die einen Zusammenhang zwischen Rheuma und dem Vitamin D aufzeigen.

Die Forscher fanden heraus, das die große Mehrheit der Rheuma-Patienten in Deutschland einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben. Vitamin D wird im Körper durch Sonneneinstrahlung bzw. durch die UV-B-Strahlen der Sonne gebildet. Es ist zuständig für den Kalziumstoffwechsel und sorgt dafür, dass das für die Knochen so wichtige Kalzium transportiert wird.

Bei Osteoporose war die Wichtigkeit von Vitamin D schon länger bekannt. Auch war bekannt, dass Rheumakranke ein erhöhtes Risiko haben, auch an Osteoporose zu erkranken.

Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel kann einiges bewirken. Durch ein gestärktes Immunsystem gehen die Entzündungswerte zurück, die Schwellungen der Gelenke verringern sich und damit auch die Schmerzen. Unter Umständen sollen sogar Cortison-Behandlungen beendet werden können und Medikamente niedriger dosiert werden können.

Vitamin-D kann neben der Gewinnung aus Sonnenstrahlen (im Winter eher nicht möglich aufgrund der fehlenden UV-B-Strahlen) auch durch Vitamin-D-Präparate zu sich genommen werden. Fetter Fisch, Eier und Milch enthalten ebenfalls Vitamin D und können unterstützend wirken.

Die obigen Informationen beziehen sich auf einen Beitrag des br-online vom 13.12.2010 “Hilft Vitamin D bei Rheuma?”

Comments 1

  1. Sehr interessant und aufschlussreich. Leider findet man sonst viel zu wenig Informationen über den Zusammenhang von Rheuma und Ernährung. Gerade die Vitamin – D3-Versorgung soll ja bei vielen Autoimmunerkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Danke für diesen Artikel und weiter so !

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